WETTBEWERB GOSSEN-SÜD
Anerkennung beim städtebaulichen Realisierungswettbewerb
Mit der vorgeschlagenen Bebauung auf dem Gossengelände werden städtische, ERLANGEN-typische Strukturen aufgenommen. Die Blockränder werden bebaut und als Zeilen in den Innenbereich geführt, wobei durch die Positionierung jeweils zweier paralleler Zeilen mit dazwischenliegenden halbprivaten Freibereichen ein eigenständiges „Quartier" entsteht. Zum Zentralbereich lockert sich die Bebauung auf und lässt Raum für ein grünes Zentrum, den „GOSSEN"-Park vor den denkmalgeschützten Gebäuden.
Bei der Wohnbebauung stehen neben dem Schallschutz eine vorteilhafte Raumorientierung und günstige Lichtverhältnisse im Vordergrund. Aus diesem Grund wurde bewusst auf eine in Nord-Südrichtung verlaufende Lärmschutzspange an der Westseite verzichtet. Stattdessen bilden jeweils die Gebäudeköpfe der Ost-West-orientierten Zeilen das Schallschutzelement während alle Wohnräume nach Süden in den ruhigen Innenbereich mit halbprivaten Gärten und Balkonen orientiert sind.
Die öffentliche Fuß- und Radwegverbindung durch das Gossenareal findet außerhalb der halbprivaten Kleinquartiere statt. Vor den denkmalgeschützten Bestandsgebäuden findet sich eine öffentliche Freifläche mit Parkcafe, die sowohl für die Anwohner, die Nutzer der Gewerbeflächen als auch die querenden Fußgänger und Radfahrer als Gemeinschaftsbereich zur Verfügung steht.
Projektteam: djb-Architekten, Erlangen/München + schöne schwarz architektur, Dresden
Beratung Schallschutz: Ingenieurbüro für Bauphysik Horstmann + Berger, Altensteig